Bundesgericht gibt grünes Licht für die Erweiterung des Steinbruchs Mormont

12. Januar 2023

Die Bundesrichter anerkennen die nationale Bedeutung der Zementproduktion und genehmigen die Erweiterung des Steinbruchs Mormont in der Ortschaft La Birette. Holcim ist sehr erfreut über diesen Entscheid, der die Rohstoffversorgung des Zementwerks in Eclépens (VD) langfristig sichern soll.

In einem Urteil vom 21. Dezember 2022 bewilligte das Bundesgericht die Erweiterung des Steinbruchs Mormont auf das Gebiet La Birette und wies die Beschwerde gegen den Abbauplan und die Abbaubewilligung des Steinbruchs weitgehend ab. "Wir sind sehr zufrieden mit diesem positiven Entscheid und der Anerkennung der besonderen Bedeutung unseres Kalksteinabbaustandorts im Mormont, der durch das Bundesgericht als Ort von nationalem Interesse eingestuft wurde", erklärt François Girod, Co-Leiter des Holcim Zementwerks in Eclépens. 

Langfristige und lokale Versorgung

"Zement, ein wesentlicher Rohstoff für die Entwicklung der Infrastruktur in der Region, kann daher weiterhin lokal produziert werden", sagt François Girod. Die Bundesrichter sehen den Steinbruch Mormont aufgrund seines Eisenbahnanschlusses, der zentralen geografischen Lage in der Westschweiz und der unmittelbaren Nähe zum Versorgungsgebiet als einen idealen Abbauort, da all diese Faktoren die Transportwege kurz halten. 
 

Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu nachhaltigem Zement

"Einige unserer Projekte, die sich auf die Kreislaufwirtschaft und die Dekarbonisierung fokussieren, waren bis zu diesem Entscheid auf Eis gelegt. Nun können wir in grossen Schritten weiter vorwärts gehen, um unsere ehrgeizigen Umweltziele zu erreichen", so François Girod. Holcim wird sich weiterhin auf die nachhaltige Entwicklung seiner Geschäftstätigkeit konzentrieren und Massnahmen und Lösungen für umweltverträgliches Bauen vorantreiben.

Offen für den Dialog

Holcim nimmt die Entscheidung des Gerichts über die Wiederauffüllung zur Kenntnis und betont, dass sie seit dem Start der ersten konsultativen Schritte im Jahr 2012 immer offen für diese Lösung war. "Wir setzen den Dialog mit allen Beteiligten über die Zukunft des Steinbruchs Mormont fort", so François Girod.