Luftreinhaltung


Im Zementofen bilden sich wegen der hohen Verbrennungstemperaturen Stickoxide (NOX), aber auch andere Emissionen wie Schwefeldioxid (SO2) und Staub. Holcim verwendet neueste Technologien, um Emissionen kontinuierlich zu reduzieren, beispielsweise durch moderne Schlauchfilter bei allen Ofenanlagen. Im Rahmen einer Branchenvereinbarung mit den Kantonen haben wir die NOx-Emissionen seit Jahren unter dem gesetzlichen Grenzwert gehalten und kontinuierlich reduziert. Unter Berücksichtigung der seit 2022 geltenden Luftreinhalteverordnung entwickeln und implementieren wir verschiedene Projekte, um die Emissionswerte im Einklang mit der Verordnung kontinuierlich zu senken.

NOx-Emissionen unter den Grenzwerten

Bei der Reduktion von NOx-Emissionen folgen wir dem Absenkpfad der NOx-Branchenvereinbarung der schweizerischen Zementindustrie und reduzieren die Stickoxidemissionen seit Jahren unter den gesetzlichen Grenzwert. Die Angaben beziehen sich auf den arithmetischen Mittelwert der durchschnittlichen Emissionen der Werke.

Pilotprojekt «Flue gas recirculation»
Durch die teilweise Rückführung von Ofenabgasen in den Brenner werden die Bildung von Stickoxiden und somit die NOx-Emissionen reduziert.

Zusätzliche Anlagen zur Emissionsreduktion

Siggenthal verfügt bereits über einen Schlauchfilter zur Staubreduktion und eine weltweit einmalige Absorptionsanlage auf der Basis von Herdofenkoks (Erzeugnis aus Braunkohle) zur Reduktion von Schwefeldioxid und gasförmigen organischen Stoffen. Im Rahmen des Projekts «Phoenix» bauen wir eine zusätzliche Anlage zur Reduktion von Stickoxiden von aktuell über 400 mg/Nm auf neu unter 200 mg/Nm. In den beiden Werken Eclépens und Untervaz analysieren wir zurzeit die verfügbaren Technologien zur Erreichung der neuen Grenzwerte, sodass die nötigen Anlagen zeitgerecht installiert werden können.