NEUE HEIMAT FÜR SELTENE TIER- UND PFLANZENARTEN
Holcim setzt sich mit gezielten Massnahmen für die Förderung der heimischen Biodiversität ein. Bisher haben wir an unseren Standorten ca. 400 Hektar Land rekultiviert und renaturiert. Pro Jahr kommen im Schnitt weitere 11 Hektar hinzu, was 15 Fussballfeldern entspricht. Auf diese Weise bilden unsere Kiesgruben und Steinbrüche während und nach dem Abbau Pionierflächen und Rückzugsgebiete für seltene Tier- und Pflanzenarten. Viele ehemalige Abbaugebiete von Holcim besitzen heute den Status eines Naturschutzgebietes.
Biodiversität födern
Die biologische Vielfalt in der Schweiz hat seit 1900 deutlich abgenommen. Die Hälfte der Lebensräume und ein Drittel der Arten sind heute bedroht. Der Bundesrat hat daher die Förderung der Biodiversität zum nationalen Ziel erklärt.
Holcim trägt viel zu diesem Ziel bei, denn Abbaugebiete stellen ideale Pionierflächen und Rückzugsgebiete für seltene Tier- und Pflanzenarten dar. So finden in unseren Steinbrüchen und Kiesgruben beispielsweise Kreuzkröten, Gelbbauchunken oder Orchideen verlorene Lebensräume wieder. Auch Gämse kommen regelmässig in unsere Steinbrüche um ihre Jungen dort aufzuziehen. Viele ehemalige Abbaugebiete von Holcim besitzen heute zudem den Status eines Naturschutzgebietes.
Konkrete Aktionspläne
Um die biologische Vielfalt während und nach dem Abbau zu erhöhen, erarbeitet Holcim im Austausch mit Umweltbehörden, Naturschutzorganisationen und lokalen Gemeinschaften konkrete Aktionspläne und spezifische ökologische Aufwertungsmassnahmen. So haben wir beispielsweise gemeinsam mit der Vogelschutzorganisation Birdlife Aargau ein Projekt entwickelt, bei dem künstliche Brutwände für Uferschwalben angelegt werden. Auch wird jeweils gemeinsam mit Experten ermittelt, wo in den Arealen geeignete Standorte für Laichplätze für seltene Amphibienarten entstehen könnten.