Kiesgrube Solenberg erhält fünfte Auszeichnung durch die Stiftung Natur&Wirtschaft


2. September 2020

Hier finden schwarze Mörtelbienen, blauflügelige Ödlandschrecken und Gelbbauchunken ein neues Zuhause: Die Kiesgrube Solenberg der Firma Holcim in Schaffhausen ist dank umfassenden Naturflächen ein wichtiger Ort zur Verbesserung der heimischen Biodiversität. Jetzt wird das Gebiet für seinen ökologischen Wert zum fünften Mal in Folge mit dem national anerkannten Label der Stiftung Natur & Wirtschaft ausgezeichnet.  


Eine Kiesgrube bietet weit mehr als Steine und grosse Baumaschinen. Dank dem funktionierenden Nebeneinander von Materialabbau und Naturflächen sind Abbaugebiete ein wichtiger Lebensort für verschiedene heimische Tiere und Pflanzen. In der Kiesgrube Solenberg in Schaffhausen, wo seit 1958 Kies abgebaut wird, lassen sich verschiedene Pflanzen und Tiere beobachten - etwa seltene Wildbienen wie die schwarze Mörtelbiene, blauflügelige Ödlandschrecken, und Gelbbauchunken. Für diesen ökologischen Wert wird das Gebiet jetzt zum fünften Mal mit dem national anerkannten Label der Stiftung Natur&Wirtschaft ausgezeichnet.

Stark bedrohte Arten finden neue Heimat

Nationalrat Beat Flach, Präsident der Stiftung Natur & Wirtschaft, übergab die Auszeichnung heute an Holcim Werkleiter Willi Pletscher. «Besonders erfreulich ist, dass die Schwarze Mörtelbiene, welche nördlich der Alpen sehr selten ist, in dieser Kiesgrube mit einem grösseren Bestand vorkommt.  Wir von der Stiftung Natur & Wirtschaft bedanken uns bei allen Beteiligten für ihr wichtiges Engagement», sagt Beat Flach. Die Stiftung Natur & Wirtschaft fördert Natur im Siedlungsraum. Sie zeichnet die naturnahe Planung und Gestaltung von Firmenarealen, Wohnsiedlungen, Kiesabbaustellen und neu auch Privatgärten aus. 

Holcim rekultiviert ihre Kiesgruben entweder für die Landwirtschaft oder renaturiert sie in Zusammenarbeit mit Naturschutzorganisationen. “Schon während des Abbaus legen wir laufend naturnahe Flächen an - zum Beispiel Tümpel, Extensivwiesen oder Ruderalflächen, wo sich die Tiere jeweils rasch einnisten”, sagt Willi Pletscher. Der Erfolg der Rekultivierungs- bzw. Renaturierungsmassnahmen wird jährlich von Fachexperten und vom Kanton geprüft. 

Feierliche Zertifikatsübergabe

Die feierliche Zertifikatsübergabe fand im Rahmen einer thematischen Führung durch die Naturareale statt. Geleitet wurde diese von Beat Haller, Leiter Natur und Boden des Fachverbands der Schweizerischen Kies- und Betonindustrie. 

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