Holcim Schweiz publiziert neuen Nachhaltigkeitsbericht


27. Juni 2024
 

Wo steht Holcim Schweiz heute auf dem Weg zu Netto-Null? Welche Fortschritte wurden bereits erzielt und wo liegen derzeit die grössten Herausforderungen? Dies zeigt die eben lancierte Neuauflage des Nachhaltigkeitsberichts des Unternehmens anhand ausgewählter Handlungsfelder transparent auf.

“Wir sind uns bewusst, dass Nachhaltigkeit ein kontinuierlicher Prozess ist – deshalb haben wir uns konkrete Zwischenziele auf dem Weg zu Netto-Null gesetzt, die wir 2022 erstmals nach aussen kommuniziert haben und mit Engagement und Leidenschaft verfolgen”, sagt Marco Maccarelli, CEO von Holcim Central Europe West (CEW). 

Im neuen, erweiterten Nachhaltigkeitsbericht zeigt Holcim auf, wo das Unternehmen zwei Jahre nach der erstmaligen Veröffentlichung der Umweltziele steht und erörtert Fortschritte und Herausforderungen beim Umsetzen seiner Vision – Netto-Null bis 2050. “Wir sind fest entschlossen, diesen Weg zu gehen”, so Marco Maccarelli. "Ermutigt werden wir dabei von den vielen Meilensteinen, die wir bereits erreicht haben. So haben wir beispielsweise zwischen 1990 und 2023 die CO2-Netto-Emission pro Tonne Zement bereits um ein Drittel reduziert.”
 

Verschiedene Hebel entlang der gesamten Wertschöpfungskette

Um die Transformation zu einem Netto-Null-Unternehmen zu vollziehen, arbeitet Holcim mit verschiedenen Hebeln entlang der ganzen Wertschöpfungskette und klar definierten Zwischenzielen für 2030. In einigen Bereichen, wie etwa der Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft oder bei der nachhaltigen Logistik, konnte das Unternehmen in den letzten Jahren rasch grosse CO2-Einsparungen vorweisen. In anderen Bereichen, wie der CO2-Abscheidung, -Nutzung und -Speicherung, sind die Fortschritte aufgrund der Komplexität der Technologien und der noch zu definierenden Rahmenbedingungen erwartungsgemäss etwas langsamer. 
 

Ziele im Bereich Kreislaufwirtschaft erhöht

Auf die grössten Fortschritte blickt Holcim im Bereich Kreislaufwirtschaft. “Hier haben wir sogar die Ziele, die wir uns vor zwei Jahren für 2030 gesetzten haben, erhöht – weil wir zuversichtlich sind, dass wir sie erreichen oder übertreffen werden”, sagt Clemens Wögerbauer, Head Commercial and Sustainability und Mitglied der Geschäftsleitung Holcim CEW. “Neu wollen wir den Anteil ressourcen-schonender Zemente auf über 50% steigern – das ursprüngliche Ziel lag bei 30%. Gleichzeitig streben wir für den Anteil ressourcenschonender Betone im Portfolio neu 40% statt bisher mindestens 25% an.”

Während Holcim schon seit Jahren im Bereich Rezyklieren erfolgreich tätig ist, etwa bei der Aufbereitung von Beton- und Mischabbruch zu ressourcenschonenden Produkten, sind beim Thema Kreislaufwirtschaft kürzlich neuere Projekte und Innovationen in den Bereichen Reduzieren (Reduce) und Wiederverwenden (Reuse) hinzugekommen. Beispielsweise testet das Unternehmen aktuell bei einem gemeinsamen Projekt mit der Stadt Winterthur ein neues, vielversprechendes Konzept: das Leihen von Baustoffen. Mit diesem unkonventionellen Ansatz können Ressourcen länger im Kreislauf gehalten werden, was zu einer zukunftsfähigen Bauweise beiträgt.

“Wir suchen und entwickeln im Bereich Kreislaufwirtschaft laufend neue, innovative Lösungen, auch in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Forschung, Industrie oder mit Start-ups”, sagt Wögerbauer. “Denn wir sind überzeugt: Nachhaltiges Bauen muss alle Lebensphasen eines Gebäudes berücksichtigen – von der Baustoffherstellung über die Planung, den Bau und die Nutzung von Gebäuden bis hin zu Rückbau und Rezyklieren.”
 

Nachhaltiges Bauen ist möglich

“Unsere Ziele sind ambitioniert, aber wir setzen alles daran, unsere Vision zu verwirklichen. Ich bin stolz auf das, was wir bisher erreicht haben", fasst Marco Maccarelli den Bericht zusammen. “Auch wenn der Weg zu Netto-Null noch lang ist – wir haben eine solide Basis geschaffen, auf der wir aufbauen und unsere Ziele weiter verfolgen. Wir sind überzeugt: Nachhaltiges Bauen ist möglich – durch gemeinsame Anstrengungen und einen offenen Dialog mit allen Stakeholdern."
 

Den Nachhaltigkeitsbericht finden Sie hier.

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