Holcim und neustark präsentieren neue Lösung zur dauerhaften speicherung von co2 in mischwasser
02. Dezember 2024
Holcim, eine der führenden Anbieterinnen für innovative und nachhaltige Baulösungen, und neustark, Pionier im Bereich der CO2-Speicherung in mineralischen Abfallströmen, nehmen 14 neu entwickelte Speicheranalgen für Mischwasser in Betrieb. Damit nehmen die beiden Schweizer Unternehmen gemeinsam die Herausforderung an, nachhaltigere Produkte in der Betonproduktion einzusetzen, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen.
Im vergangenen Jahr schlossen die Holcim Gruppe und neustark eine Partnerschaft, die neue Massstäbe für mehr zirkuläre Betonwirtschaft setzt. Im Rahmen dieser strategischen Kooperation wird Holcim Schweiz nun als erstes Unternehmen die Speicheranlagen in grosser Anzahl einsetzen.
Die Lösung wurde 2023 im Betonwerk Avenches getestet und überzeugte durch die autonome Funktionsweise und den geringen zusätzlichen Arbeitsaufwand für das Werkspersonal. «Wir sind stolz darauf, dass ein Werk in der Schweiz als Pionierstandort ausgewählt wurde, um diese innovative Technologie zu testen», sagt Rafael Chocomeli, Marktleiter Freiburg/Neuenburg der Holcim Kies & Beton AG. «Das Verhältnis von Aufwand und Ertrag ist bei diesem Verfahren hervorragend und ergänzt das bereits bestehende Verfahren der CO2-Speicherung im Abbruchmaterial ideal, um den Fussabdruck des Baustoffs weiter zu verbessern».
Nach dem Erfolg des Pilotprojekts wird die Lösung nun an mehreren Holcim-Standorten in der ganzen Schweiz eingesetzt. Weitere Anlagen sind in Deutschland, Italien und Frankreich geplant. Diese neue und innovative Technologie zur dauerhaften Speicherung von CO2 in Mischwasser, welches bei der Reinigung der Gerätschaften zur Betonherstellung entsteht, ist ein bedeutender Schritt zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele von Holcim und der Mission von neustark. Bis 2030 hat sich Holcim zum Ziel gesetzt, ihre Netto-CO2-Emissionen pro Kubikmeter Beton in der Schweiz um fast 40 Prozent zu senken. Für neustark ist die Lösung ein bedeutender Schritt auf seiner Mission, bis 2030 eine Million Tonnen CO2 in mineralischen Abfallströmen dauerhaft zu speichern.
Die Anlagen können je nach Standort zwischen 40 und 200 Tonnen CO2 pro Jahr dauerhaft speichern. «Unser CO2-Absenkungspfad des Produktportfolios im Beton sieht bis 2030 eine massive Reduktion des CO2-Fussabdrucks vor. Die mit neustark entwickelte und neu eingesetzte Technologie ist ein weiterer Hebel, um die Dekarbonisierung voranzutreiben», sagt Tobias Sugg, Head RMX Performance bei Holcim. Auch neustark betont die Wichtigkeit der Partnerschaft: «Mit dem Roll-Out unserer Technologie für die CO2-Speicherung in Mischwasser etablieren wir einen neuen Materialstrom für unsere Technologie und setzen neue Massstäbe für Nachhaltigkeit in der Betonwirtschaft. Gemeinsam mit Holcim entfernen wir dabei Tonne für Tonne CO2 aus der Atmosphäre und speichern sie permanent. Diese Zusammenarbeit zeigt, wie innovative Technologien und gemeinsame Anstrengungen zu nachhaltigen Lösungen führen können, die nicht nur die Kreislaufwirtschaft fördern, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten», so Valentin Gutknecht, Mitbegründer und Co-CEO von neustark.
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Die CO2-Speicheranlage für Mischwasser von innen.
Die CO2-Speicheranlage für Mischwasser integriert sich nahtlos in die bestehenden Prozesse.