Kieswerk Hüntwangen

Das Kieswerk Hüntwangen liegt im Rafzerfeld; sein Abbaugebiet erstreckt sich über die beiden Schweizer Gemeinden Hüntwangen und Wasterkingen sowie über die deutsche Gemeinde Hohentengen. Hier verarbeitet Holcim das abgebaute Rohmaterial zu Baustoffen, die vor allem als Bestandteil von Beton, aber auch im Strassenbau Verwendung finden. Die Jahresproduktion von fast zwei Millionen Tonnen Kies und Sand macht  Hüntwangen zum grössten Kieswerk in der Schweiz und zu einem der grössten in Europa.

Kontakt

Matthias Metzger
Werkleiter Hüntwangen
079 368 37 98
matthias.metzger@holcim.com

Medienkontakt
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Logistik

Das Kieswerk Hüntwangen wurde von Anfang an für den Bahntransport konzipiert. Dafür wurden spezielle Beladeeinrichtungen sowie eine 6,5 Kilometer lange, werkseigene Gleisanlage installiert. Diese ermöglicht es, Züge mit 16 bis 20 Wagen zu beladen, wodurch eine Verladekapazität von 1000 Tonnen pro Stunde erreicht wird . Durch den Bahnanschluss lassen sich rund 70 Prozent des Materials bequem auf der Schiene ausliefern.

Holcim investiert kontinuierlich in nachhaltige Transportlösungen, wie den Gütertransport per Bahn (Symbolbild auf Niederstetten SG).

Biodiversität in der Grube

Das Abbaugebiet sowie die weitläufigen Ausgleichsflächen in der Kiesgrube Hüntwangen sind wertvolle Biotope für heimische Tier- und Pflanzenarten. Auf dem Areal gibt es Ruderalflächen, Magerwiesen, Pionierwald und Kleingewässer, wo  sich verschiedene seltene Tierarten wie etwa der gefährdete Flussregenpfeifer beobachten lassen. 2019 wurde das Gebiet für seinen ökologischen Wert zum sechsten Mal in Folge mit dem national anerkannten Label der Stiftung Natur & Wirtschaft ausgezeichnet. 

Als Bruthilfe für Uferschwalben haben wir im Auftrag und in enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Fachstelle Naturschutz eine Sandwand errichtet.

Photovoltaikanlage

Im Rahmen unserer umfassenden CO2-Reduktionsstrategie haben wir auf dem Dach des Kieswerks Hüntwangen eine Photovoltaik-Anlage zur Produktion von Solarenergie in Betrieb genommen. Diese erzeugt etwa 300 Megawattstunden (MWh) Strom pro Jahr, was dem jährlichen Stromverbrauch von 60 Haushalten entspricht.

Der Einsatz von erneuerbarer Energie aus Photovoltaik-Anlagen ist ein wesentlicher Bestandteil unserer umfassenden CO2-Reduktionsstrategie.

Bridge to the Future

Im Werk Hüntwangen steht die “Bridge to the Future”, eines der klimafreundlichsten Bauwerke weltweit. Das Bauwerk, das durch eine einmalige Kombination von klinkerfreiem Zement in hochfestem Beton und den Einsatz von “carbon prestressed concrete” (CPC)  maximal CO2-reduziert ist, erzielt auch eine Materialeinsparung von rund 75%.