Gemeinsam für innovatives Baustoffrecycling in der Ostschweiz


12. März 2021

Holcim treibt die Innovation im Baustoffrecycling voran. Gemeinsam mit der Zürcher Kies und Transport AG hat Holcim die  Recycling Center Ostschweiz AG (RCO) gegründet, die auf das Recycling von mineralischen Aushub- und Abbruchmaterialien spezialisiert ist. Jetzt hat die RCO zum Spatenstich für eine neue Aufbereitungsanlage angesetzt. Dank modernster Technologie produziert die RCO künftig aus mineralischem Bauabfall aus der Region hochwertiges neues Baumaterial.


Nachhaltiges Bauen wird immer wichtiger, um Herausforderungen wie dem Klimaschutz und der Ressourcenknappheit wirkungsvoll zu begegnen. Die Baustoffe der Zukunft müssen deshalb eine lange Lebensdauer haben, in der Region produziert werden, rezyklierbar sein und eine tiefe CO2-Bilanz aufweisen. 

An diesem Punkt setzt die RCO an. Das Unternehmen, ein Zusammenschluss der regionalen Baustoffunternehmen Holcim Kies und Beton AG und Zürcher Kies und Transport AG, setzt mit dem Bau einer neuen Aufbereitungsanlage auf eine konsequente Schliessung des Baustoffkreislaufs und bringt das Baustoffrecycling in der Ostschweiz bezüglich Effizienz und Qualität auf das nächste Level.

Höhere Verwertungsquote, mehr Qualität

“Mit unserer neuartigen Baustoffrecyclinganlage, die mit einem nassmechanischen Verfahren funktioniert, bieten wir der Region Ostschweiz eine sinnvolle Lösung für den korrekten und nachhaltigen Umgang mit Bauabfällen. Neu können wir eine breitere Palette an mineralischen Aushub- und Rückbaumaterialien entgegennehmen und aufbereiten,” sagt Karin Steiner, Verwaltungsratspräsidentin der RCO. Dazu gehören etwa Misch- oder Betonabbruch, Gleisschotter sowie verschmutzte und unverschmutze Aushubmaterialien, die heute auf Deponien entsorgt werden müssen. “Aus dem Abfallmaterial produzieren wir zu einem grossen Teil hochwertiges neues Baumaterial, das wiederum in der Region auf den Markt kommt. Wir stellen also ein Upcycling der Materialien sicher”, sagt Stefan Eberhard, Delegierter des Verwaltungsrates.

Mit ihrem Ansatz schafft die RCO ein grosses Produktportfolio an hochwertigem und rezyklierbarem Baumaterial für eine breite Anwendung im Hoch- und Tiefbau. “Gleichzeitig trägt die RCO wesentlich zum nachhaltigen Bauen bei und leistet einen wichtigen Beitrag zur effizienten Verwertung von mineralischen Bauabfällen und zur Schonung des knappen Deponieraums im Kanton St. Gallen”, sagt Karin Steiner.

Inbetriebnahme der neuen Anlage 2022

Die neue Recyclinganlage der RCO entsteht auf dem Areal des Holcim Betonwerks in Niederstetten. Bereits heute bereitet die RCO am Standort verschiedene unverschmutzte mineralische Aushub- und Rückbaumaterialien mit einem trockenmechanischen Verfahren auf. Die neue Anlage löst die seit nun bald zwei Jahrzehnten betriebene mobile Anlage ab.

Mit zwei Aufgabelinien können die Materialien optimal sortiert und in den Prozess geführt werden. Die moderne Technologie ermöglicht höchste Produktqualität mit entsprechender Schad- und Fremdstoffentfernung. Die Klassierung und Dosierung der einzelnen Materialkomponenten wird für eine Anlage mit diesen Möglichkeiten einmalig sein und garantiert eine kundenspezifische Lieferung der Baustoffprodukte. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage ist für Frühjahr 2022 vorgesehen. Zusätzlich baut die RCO ein neues Betriebsgebäude aus recyceltem Baumaterial. Dieses wird der RCO auch als Showroom dienen, um Kunden und der Öffentlichkeit die vielen Vorteile von nachhaltigem Baumaterial vor Augen zu führen.

Media Relations

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Wir waschen Ihren mineralischen Bauabfall: Symbolischer Auftakt zum Bau der modernsten Baustoffrecyclinganlage der Ostschweiz.

Der Verwaltungsrat der RCO beim Spatenstich für die neue Baustoffrecyclinganlage (v.l.n.r.): Stefan Eberhard, Karin Steiner, Roland Keller, Niels Albrecht