Mit Sonnenenergie die Klimastrategie fördern


2. Februar 2022 

Holcim verfolgt eine ambitionierte Nachhaltigkeitsstrategie und reduziert CO2-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der Einsatz von erneuerbarer Energie aus Photovoltaik- und Wärmerückgewinnungs-Anlagen ist dabei ein wesentlicher Bestandteil der umfassenden CO2-Reduktionsstrategie: Ende 2021 und Anfang 2022 werden insgesamt fünf weitere neue Photovoltaik-Anlagen in Betrieb genommen.

Als Teil der umfangreichen Klimastrategie und zur Reduktion von CO2-Emissionen verwendet Holcim seit 2019 an allen Standorten 100% erneuerbare elektrische Energie. Zusätzlich hat sich Holcim zum Ziel gesetzt, in der Schweiz und in Italien bis 2030 einen Teil des eigenen Stromverbrauchs selbst zu produzieren. Dafür nutzen wir einerseits die Abwärme aus unseren Drehöfen, um stromerzeugende Turbinen anzutreiben, andererseits wird mit Photovoltaik-Anlagen Solarstrom gewonnen. Wie Lorenzo Silvani, Energiespezialist bei Holcim Schweiz, ausführt: “Die Solar- und Wärmerückgewinnungsanlagen ermöglichen es uns, erneuerbare Energie direkt in unseren Werken zu beziehen und indirekte Emissionen einzusparen.”

 

Solarstrom von unseren Werksdächern

“Mit den installierten Photovoltaik-Anlagen produzieren wir in unseren Werken Solarenergie und gewinnen dadurch CO2-freien Strom”, so Silvani. Neben den bestehenden Photovoltaik-Anlagen in Brunnen, Birsfelden und Éclepens sind in unseren Betonwerken in Morges und Manno seit Dezember 2021 zwei weitere Photovoltaik-Anlagen im Einsatz. Ebenfalls nehmen die Anlagen in den Kieswerken Kirchberg, Hüntwangen und Mülligen im 1. Quartal 2022 ihren Betrieb auf. Als Holcims bisher grösstes Photovoltaik-Projekt wurden im Zementwerk Siggenthal im letzten Jahr auf einer Fläche von insgesamt 12’000 m2 6’700 Solarmodule installiert. Holcim baut und betreibt die Anlagen zusammen mit Energiedienstleistern.

 

Erneuerbare Energie für die Zement- und Betonherstellung

Die Photovoltaik-Anlagen wurden mit sogenannten Wechselrichtern ausgestattet, die die gewonnene Energie in das Energienetz des Werks weiterleiten. Der nicht selbst verbrauchte Teil der produzierten Energie wird in das Schweizer Stromnetz eingespeist. Bereits heute produziert Holcim eine beachtliche Menge an Solarstrom. Die fünf neuen Anlagen generieren insgesamt ca. 1000 Megawattstunden (MWh) Strom pro Jahr, was einem jährlichen Stromverbrauch von 200 Haushalten entspricht. Die 2019 in Betrieb genommene Photovoltaikanlage im Schotterwerk Brunnen produziert im Jahr rund 150 MWh Strom, und die zwei Anlagen im Zementwerk Eclépens produzieren jährlich um die 730 MWh. Die Anlagen in Siggenthal haben gar eine Gesamtleistung von 2,4 Megawatt-Peakleistung (MWp), womit 500 Haushalte während 365 Tagen mit erneuerbarem Strom versorgt werden könnten.

Auf dem Weg zum Ziel und damit zum klimaneutralen Bauen sind an verschiedenen Holcim Standorten in der Schweiz und in Italien weitere Projekte geplant.

Media Relations

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Die Photovoltaik-Anlage im Kieswerk Hüntwangen wird zusammen mit weiteren vier neuen Anlagen noch im ersten Quartal 2022 in Betrieb genommen.

Photovoltaik-Anlage in Morges

Photovoltaik-Anlage Plastrec Siggenthal